Das Laufradmaterial prägt Effizienz, Standzeit und Sicherheit von Bergbau-Ventilatoren. Staub, Feuchte und chemische Bestandteile verlangen eine Werkstoffauswahl, die Korrosionsbeständigkeit, Abrasionsschutz, Gewicht und Fertigungssicherheit vereint. Ziel ist ein strömungsgünstiges Laufrad mit stabilen Spaltmaßen, geringer Schwingung und dauerhaft hoher Druckleistung.
Aluminiumlegierung überzeugt durch geringes Gewicht und gute Formbarkeit; sie erleichtert Auswuchten, senkt Lagerbelastung und verbessert Anfahrverhalten. In feuchter, leicht korrosiver Umgebung sichern geeignete Beschichtungen die Oberfläche. Edelstahl bietet hohe Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit, ist aber schwerer; er empfiehlt sich bei kondensierenden Medien, Reinigungszyklen und erhöhten Temperaturen. Titanlegierung kombiniert geringes Gewicht mit exzellenter Korrosions- und Ermüdungsfestigkeit, ist jedoch aufwändig in Beschaffung und Bearbeitung.
Unabhängig vom Werkstoff steigern glatte Übergänge, polierte Kanten und enge Spaltmaße den Wirkungsgrad und senken akustische Emissionen. Schutzsysteme wie Hartstoff- oder Polymer-Beschichtungen erhöhen die Erosionsbeständigkeit in abrasiver Atmosphäre. Die Werkstoffwahl ist mit Gehäuse, Dichtungssystem und Antrieb abzustimmen, um Thermik, Ausdehnungen und Montagekräfte kontrolliert zu halten.
Eine dokumentierte Abnahme mit Druck-, Mengen- und Schwingungswerten bestätigt die Qualität der Laufradfertigung. In Verbindung mit strömungsgünstigem Einlauf, Diffusor und stabiler Druckregelung trägt das richtige Laufradmaterial zu einer energieeffizienten, leisen und normgerechten Bewetterung bei.