Die Leitrad-Optimierung verbessert die Strömungsführung zwischen Laufrad und Diffusor und steigert so die Effizienz von Bergbau-Ventilatoren. Leiträder richten Drall ab, homogenisieren die Geschwindigkeit und reduzieren Sekundärströmungen. Ergebnis sind höherer Wirkungsgrad, geringere akustische Emissionen und ein stabilerer Verlauf der Kennlinie bei Lastwechseln und Umschaltungen.
Wesentlich sind Geometrie, Spaltmaß und Oberflächenqualität. Profilierte Schaufeln mit ausreichend Krümmung vermeiden Strömungsablösungen, während glatte, korrosionsbeständige Oberflächen die Rauigkeit niedrig halten. Eine präzise Positionierung relativ zum Laufrad minimiert Interaktionstöne; großzügige Radien und ruhige Übergänge zum Einlauf und zum Diffusor sichern eine verlustarme Druckrückgewinnung.
Im Zusammenspiel mit der Druckregelung wirkt ein optimiertes Leitrad wie ein Effizienzverstärker: Betriebspunkte bleiben im günstigen Kennfeld, Drosselung wird reduziert und der statische Druck liegt enger an der Sollkurve. Messstellen für Volumenstrom, Druck und Differenzdruck an Filtern verifizieren die Wirkung und erlauben Feinkorrekturen der Schaufelstellung, sofern verstellbare Leiträder eingesetzt werden.
Akustisch sinken Tonalitäten und breitbandige Anteile, weil Wirbelbildung abnimmt. Mechanisch werden Lager und Gehäuse entlastet, da pulsierende Lasten geringer ausfallen. Abnahmeprotokolle mit Kennlinien, Geräusch- und Schwingungswerten dokumentieren die Verbesserung. Damit leistet die Leitrad-Optimierung einen nachhaltigen Beitrag zu energieeffizienter, leiser und normgerechter Bewetterung im Bergbau.