Die Magnetdichtung bietet bei Bergbau-Ventilatoren eine berührungsfreie Abdichtung zwischen rotierenden und stehenden Komponenten. Magnetisch gekoppelte Ringe erzeugen einen geschlossenen Dichtspalt, der Verschleiß minimiert, das Eindringen von Staub verhindert und Schmierstoffe zuverlässig in Lagerzonen hält. Damit bleiben statischer Druck und Volumenstrom stabil, während Wartungsaufwand und Leckagen deutlich sinken.
Vorteile sind geringe Reibung, hohe Dichtwirkung und gute Temperaturbeständigkeit. Korrosionsfeste Werkstoffe und passivierte Oberflächen schützen gegen Feuchte und chemische Bestandteile. Da keine direkte Reibpaarung vorliegt, reduziert sich die Wärmeentwicklung; das schont Schmierstoffe und verlängert die Lagerstandzeit. Wichtig sind enge Fertigungstoleranzen, saubere Einbaubedingungen und eine stabile Wellenführung, damit der magnetische Verbund nicht gelöst wird.
In der Strömungskette sichern glatte Übergänge, sauberer Einlauf und ein abgestimmter Diffusor ruhige Verhältnisse im Dichtbereich. Eine robuste Druckregelung mit repräsentativen Messstellen verhindert Netzschwingungen und dynamische Radialbewegungen, die den magnetischen Verbund belasten könnten. Differenzdruck an Filtern dient als Führungsgröße, um abrasive Belastungen früh zu erkennen und Reinigungszyklen einzuleiten.
Das Monitoring verknüpft Temperatur, Schwingung und Motorstrom mit Druck- und Mengenwerten; Abweichungen weisen auf Ausrichtfehler, Lagerprobleme oder unzulässige Erwärmung hin. Wartungsseitig beschränkt sich die Magnetdichtung auf Sichtkontrollen, Leckratenprüfung und die Überwachung der Montagepunkte. Ein Abnahmeprotokoll nach Installation bestätigt Dichtheit im Normal- und Ereignisbetrieb. So wird die Magnetdichtung zum effizienten, leisen und normgerechten Baustein moderner Bewetterung.