Ein Textilindustrie-Ventilator gewährleistet die Luftführung in Spinnereien, Webereien und Veredelungslinien, die über Logistik und Energieversorgung vielfach mit bergbaulichen Regionen verknüpft sind. Er stellt definierten Volumenstrom und stabilen statischen Druck bereit, um Faserstaub, Feuchte und Prozesswärme kontrolliert abzuführen. Ziel ist eine gleichmäßige Bewetterung der Arbeitsräume, stabile Produktqualität und die Entlastung der nachgeschalteten Entstaubung.
Die strömungstechnische Auslegung verwendet Einlaufkollektoren zur Homogenisierung der Anströmung und Diffusoren zur Rückgewinnung statischer Druckenergie am Austritt. Präzise Wuchtung, schwingungsarme Gehäuse, elastische Lagerungen sowie angepasste Schalldämpfer sorgen für niedrige Geräuschemissionen im Personenbereich. Je nach Widerstandslage kommen Axial- oder Zentrifugalvarianten zum Einsatz, die eine steile, robuste Kennlinie liefern.
Zur Druckregelung dienen Messstellen für Druck und Volumenstrom; an Filtern überwacht Differenzdruck die Belegung und steuert Abreinigung. Über Frequenzumrichter wird die Drehzahl an Schichtwechsel, Maschinenbelegung und Klimaanforderungen angepasst, um Drosselverluste zu vermeiden und Betriebspunkte effizient zu halten. Rückschlag- und Absperrklappen stabilisieren Strömungswege und verhindern Rückströmungen.
Werkstoffe, Beschichtungen und dichte Dichtungssysteme sind auf Feuchte, Reinigungszyklen und Faserabrieb ausgelegt; servicefreundliche Zugänge und modulare Baugruppen verkürzen Stillstände. In Summe entsteht eine leise, energieeffiziente und normgerechte Bewetterungslösung, die Luftqualität, Arbeitssicherheit und Produktivität in faserstaubhaltigen Produktionsumgebungen nachhaltig verbessert.