Geräuschminderung bei Bergbauventilatoren ist ein zentrales Thema der modernen Bewetterung. In untertägigen Anlagen müssen akustische Belastungen reduziert werden, um Arbeitsbedingungen zu verbessern und gesetzliche Grenzwerte einzuhalten. Durch Kombination von Schalldämpfern, Diffusoren und Schwingungsisolierung kann der Geräuschpegel deutlich gesenkt werden.
Schalldämpfer werden hinter Ventilatoren oder an Schachtöffnungen installiert, um Druckpulsationen und turbulente Strömungsanteile zu dämpfen. Diffusoren senken die Strömungsgeschwindigkeit, wodurch Geräuschemissionen an Austritten abnehmen. Elastische Lagerungen, schwingungsarme Gehäuse und präzise Wuchtung verhindern die Übertragung von Vibrationen auf das Gebirge oder angrenzende Bauwerke.
Auch die Strömungsgeometrie spielt eine wesentliche Rolle: gleichmäßige Ein- und Ausströmverhältnisse, abgerundete Kanten und saubere Übergänge reduzieren sekundäre Turbulenzen. Ergänzend können Schallschutzwände und Verkleidungen eingesetzt werden, insbesondere bei übertägigen Hauptventilatoren. In Verbindung mit Frequenzregelung wird das Betriebsgeräusch zusätzlich minimiert, da Lastspitzen entfallen.
Das Resultat sind leise, energieeffiziente und ergonomische Ventilatoranlagen, die den Arbeitskomfort verbessern und den Lärmschutzanforderungen entsprechen.